
Kronen Zeitung
NEO-TRAINER WEGLEITNER
Sänger und Gitarrist gibt bei Austria den Ton an
Austrias Neo-Trainer Christian Wegleitner feiert am Samstag zum Abschluss in der Qualigruppe gegen BW Linz sein Debüt. Nach der Trennung von Vorgänger Michael Wimmer führte der 45-Jährige unter der Woche viele Gespräche. Musik ist seine große Leidenschaft.
Nach der ersten Pressekonferenz leitete er am Dienstag auch gleich sein erstes Training als neuer Austria-Trainer. Mit den Spielern führte er nach der Trennung von Vorgänger Michael Wimmer samt der sportlich schlechten Lage (nur ein Punkt aus den letzten vier Partien) sehr viele Gespräche. „Wir wollen die Münze wieder auf die andere Seite fallen lassen. Ich habe an die Jungs appelliert, an sich selber zu glauben. Es liegt nicht an der fehlenden Qualität, die mentale Stärke spielt gerade jetzt eine riesengroße Rolle“, weiß Christian Wegleitner.
„Die Vorfreude ist gewaltig“
Der am Samstag (17 Uhr) im letzten Spiel in der Qualigruppe bei BW Linz sein Debüt als Chefcoach auf der Bank feiert. „Die Vorfreude ist gewaltig, der Optimismus sowie die Zuversicht sind groß“, sagt der 45-jährige Ex-Stripfing-Trainer. Dabei hat man das Play-off-Ticket am Dienstag gegen Wolfsberg bereits fix in der Tasche. Nach der letzten 0:4-Klatsche gegen die Kärntner, die mit einem Sieg gegen WSG Tirol Platz sieben klarmachen können, verspielten die Veilchen allerdings vorerst das Heimrecht.
„Die Spieler wollen unbedingt weiterkommen. Egal, wo wir spielen. Die Unzufriedenheit war sehr groß, das treibt die Kicker aber wiederum an, weil sie den Fans, die uns bisher immer unglaublich toll unterstützt haben, etwas zurückgeben wollen. Der Glaube wächst von Tag zu Tag!“
Für’s richtige Taktgefühl in der prekären Situation in Favoriten ist der Illmitzer jedenfalls gerüstet. Seit 20 Jahren gibt Wegleitner nämlich bei der Musikband „The Desert Boats“ (veröffentlichte zwei CDs) als Sänger und Gitarrist den Ton an. „Ich habe vor Spielen keine Rituale, aber das ist meine große Leidenschaft. Wir traten auch beim Frequency Festival in St. Pölten auf. Als meine beiden Töchter zur Welt kamen, wurde die Zeit natürlich weniger, das ist aber völlig klar. Dazu ist man auch im Job viele Stunden auf und neben dem Platz im Einsatz.“
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